Die besten Gesellen des E-Handwerks

Ein Gewinnerbild: ZVEH-Präsident Stefan Ehinger mit Benedikt Kanhäusser, Julian Lembeck, Johannes Pfaller, Tom Flemming, Felix Kreuz, Jonas Babinsky, David Vogel, Jannis Wiehart sowie Schirmherr Adalbert Neumann (v.l.n.r.) Bild: ZVEH / Jessica Franke

Die Gewinner der „73. Deutschen Meisterschaften in den E-Handwerken“ stehen fest. Traditionell treten bei diesem Wettbewerb die Jahrgangsbesten aus den Gesellenprüfungen gegeneinander an. Vom 14. bis 16. November waren die Landessieger aus sieben e-handwerklichen Berufen zum Bundestechnologiezentrum nach Oldenburg gekommen, um die Besten der Besten in ihrem Beruf zu ermitteln. Insgesamt 43 frisch geprüfte Gesellen stellten sich zwei Tage den Prüfungsaufgaben im Hause des BFE.

Die Medaillen wurden nun im Rahmen eines Festabends in der Weser-Ems-Halle in Oldenburg verliehen. Dort wurde auch ein Sonderpreis für den neuen Ausbildungsberuf Elektroniker Gebäudesystemintegration vergeben und zwei E-Meister des Jahres für ihr Engagement in Sachen Ausbildung geehrt.

BFE-Direktor Thorsten Janßen moderierte gemeinsam mit Tobias Krügener einem BFE-Meisterkurs-Teilnehmer, durch den Abend. Zu den rund 220 Gästen zählten neben den Angehörigen und Freunden der Teilnehmer auch Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Sponsoren sowie zahlreiche Abgesandte der e-handwerklichen Organisation.

Die Gold-Medaillen-Gewinner 2024 im Überblick:
2024 umfasste der Wettbewerb zum letzten Mal sieben Disziplinen. Ab 2025 greift die Neuordnung der e-handwerklichen Ausbildungsberufe, so dass nur noch fünf Berufe als Disziplinen aufgerufen werden. Insgesamt wurde siebenmal Gold, sechsmal Silber und zweimal Bronze verliehen.

Gold ging an:
1. Julian Lembeck, Systemelektroniker, Nordrhein-Westfalen
2. Tom Flemming, Elektroniker Fachrichtung Automatisierungstechnik, Nordrhein-Westfalen
3. Benedikt Kanhäusser, Elektroniker Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik, Bayern
4. Johannes Pfaller, Informationselektroniker Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik, Bayern
5. Felix Kreuz, Informationselektroniker Schwerpunkt Bürosystemtechnik, Nordrhein-Westfalen
6. Jonas Babinsky, Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik, Bayern
7. David Vogel, Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, Rheinland-Pfalz

Außer der Reihe ausgezeichnet wurde Jannis Wiehart. Der 23-jährige Elektroniker für Gebäudesystemintegration aus Niedersachsen, der seine Ausbildung vorzeitig beenden konnte, wurde anhand seiner Prüfungsnote als bundesweit Bester in dem neuen e-handwerklichen Beruf ermittelt.

Die „E-Meister 2024“
Mit der Verleihung des „E-Meister des Jahres“ honoriert der ZVEH Meister für ihr Engagement für die Ausbildung. Im Vorfeld hatten E-Zubis ihre favorisierten Meister aus den Ausbildungsbetrieben vorgeschlagen. Entschieden wurde dann über ein Publikumsvoting. Der Preis ging einmal an Stefanie Lampe von EAB Elektroanlagenbau GmbH Rhein-Main und einmal an Kevin Gogel, SAT Elektrotechnik GmbH aus Nürnberg.

Transparenzhinweis: Das BFE zählt zu den Sponsoren der Deutschen Meisterschaften in den E-Handwerken. So erhielt jeder DMH-Teilnehmende einen Gutschein über 300 Euro, der im Rahmen einer Meisterausbildung eingelöst werden kann.
RED